"Der Basenji macht nie etwas einfach nur so ..., alles und jedes hat seinen Sinn oder Grund."

Kurze Rassebeschreibung


Der Basenji (auch Congo-Terrier) ist eine der ältesten von der FCI (Nr.43, Gr. 5, Sek. 6) anerkannten Hunderassen.


Er ähnelt dem Spitz (ein Hund mit spitzer Schnauze) und seine Widerristhöhe beträgt 40–43 cm und ist ca. 9 - 11 kg schwer. Das Haar ist kurz, glänzend, dicht und sehr fein. Es gibt ihn in den Farben rein schwarz und weiß; rotbraun und weiß; tricolor (= schwarz, lohfarben und weiß mit lohfarbenen kleinen Abzeichen über den Augen) und brindle (= gestromt: schwarze Streifen auf rotbraunem Grund). 


Vom Hals bis zur Brust befindet sich eine weiße Fläche. Der Schwanz ist meist nach links gedreht und am Ende ist eine kleine weiße Spitze. Statt zu bellen ist eine Art Jodeln für ihn typisch (siehe Video unten), was aber nicht heißt, dass er nicht "bellen" kann oder stumm ist. Dieses "bellen" ist nur einsilbig, nicht so melodisch und wird nur sehr selten gebraucht, sehr häufig sind verschiedene Grunz- und Knurrlaute zu hören. Auch die Pfoten werden deutlich zur Kommunikation benutzt. Zudem sind seine Instinkte noch sehr stark ausgeprägt; darin ähneln sie den Wölfen. Er ist reinlich. selbstständig, ausgeglichen, lebhaft und intelligent. Fremden gegenüber bleibt er meist verschlossen und ist eher zurückhalten. Die Hündinnen dieser Rasse werden vorwiegend nur einmal im Jahr läufig.


Das Wesen dieser Rasse lässt sich am besten folgendermaßen beschreiben: Im gewohnten Umfeld (z. B. in der Wohnung) sind Basenjis grundsätzlich gelassen, verfolgen das Geschehen aber stets aufmerksam, um sofort auf dem Sprung zu sein wenn sich etwas Interessantes ankündigt. Im Freien entfaltet sich ihr volles Temperament. Dann lieben sie es zu rennen und lassen sich kaum durch etwas von ihren aktuellen „Plänen“ abhalten. Basenjis sind recht dickköpfig und versuchen meist ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu schieben. In jedem Fall gelingt die Erziehung nur auf der Basis einer ausgesprochen starken Vertrauensbeziehung zu seinem Menschen, sowie einer stabilen und klaren Rangordnung. Für die Erziehung muss man, besonders in den ersten Jahren, viel Zeit einplanen und sehr viel Geduld mitbringen.


Diese Tiere sind ausgesprochen reinlich, riechen nicht, verlieren kaum Haare und verlangen nur sehr wenig Pflege. Da Basenjis relativ kälteempfindlich sind, sollten sie im Haus oder in der Wohnung gehalten werden. Basenjis benötigen angemessenen Auslauf und Beschäftigung, vor allem wenn man den Basenji in der Stadt hält. Tut man das nicht, wird er sich eine eigene Beschäftigung suchen und das kann nicht selten in Zerstörungswut ausarten. Diese Rasse verlangt dem Halter einiges an „Hundeverstand“ ab.


Ein Basenji ist nicht für "Jedermann" geeignet, 


denn, wenn man ihn zu streng behandelt, wird er sehr schnell scheu und eigensinnig. Basenjis fühlen sich unter ihresgleichen sehr wohl, wenn er aber ausreichend Aufmerksamkeit, Zuwendung und Beschäftigung durch seine menschliche Familie erhält, kann er sich auch damit sehr gut arrangieren.

     

Video


Bei "AnimalPlanetTV" wird sehr eindrucksvoll die Rasse Basenji vorgestellt bzw. zusammengefasst - leider nur in Englisch. Hier werden unter anderem auch die Lautäußerungen, das Jodeln der Basenjis gezeigt - also Ton an.