Fanconi-Syndrom
Anatomie der Niere
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Bei dem Fanconi-Syndrom sind die oben genannten Funktion der Nieren gestört. Anstatt Zucker (= Energielieferant) zurückzubehalten, wird diese mit dem Urin ausgeschieden, trotz normalem bis niedrigem Blutzuckerespiegel (!) - in der Regel wird der Zucker nur bei zu hohem Blutzuckerspiegel abgegeben. Da der Körper nicht mehr ausreichend Energie bereitstellen kann um verschiedene Stoffwechselprozesse durchzuführen (z.B. Ausscheidung, Verdauung, Wasserhaushalt, usw.), kommt es zu folgenden Symptomen:
o überdurchschnittliches Trinken
o überdurchschnittliches Urinieren und „Verwässerung" des Urins
o Gewichtsverlust trotz bestem Appetit
o Austrocknung
o schlechtes Fellkleid
o Energieverlust durch eine Störung im Säure-Basenhaushalt sowie Störungen im
Elektrolythaushalt
o Knochenschmerzen.
Stellt die Niere ihre Tätigkeit nahezu ein, folgt sehr schnell der Tod.
Oft wird das Fanconi-Syndrom auch mit dem Cushing-Syndrom oder Diabetes verwechselt, da kaum ein Tierarzt dieses Krankheitsbild kennt. Um auf „Nummer sicher“ zu gehen, sollten Sie Ihren Basenj einmal im Monat auf Zucker im Urin testen, dies kann man mit einem einfachen Glucose– Teststreifen aus der Apotheke machen. Wenn ein positives Ergebnis angezeigt wird, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt konsultieren und Ihren Basenji gründlich untersuchen lassen, deshalb ist es notwendig als Basenji-Halter sich mit dieser Krankheit auseinander zusetzen.
Das Fanconi-Syndrom wird "autosomal-rezessiv" vererbt. Was das bedeutet, erfahren Sie hier !